kargah (Persisch für „Werkstatt“) - Verein für interkulturelle Kommunikation, Flüchtlings- und Migrationsarbeit wurde 1980 gegründet, ist unabhängig, gemeinnützig und seit 1986 als eingetragener Verein beim Amtsgericht Hannover registriert. kargah hat drei Hauptbereiche: 1- Bildung, 2- Beratung und 3- Kultur und Begegnung.
kargah setzt sich für eine Wir-Stadtgesellschaft ein und versteht darunter eine Gemeinschaft, die die Akzeptanz aller, unabhängig von ihrer Herkunft, Hautfarbe, Weltanschauung, Religion, sexuellen Orientierung oder ihrem Bildungsstand, Alter, Geschlecht und sozialen Status ermöglichen soll. Alle sollen die Möglichkeit zur sozialen und politischen Teilhabe am öffentlichen Leben erhalten.
Integration oder genauer gesagt Inklusion bedeutet für uns auch, bestehende Strukturen und Normen im Bildungsbereich kritisch zu hinterfragen und die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass sich alle in einer demokratischen, pluralistischen Wertegemeinschaft einbringen und fortbilden können.
kargah versteht sich als ein Bildungs-, Beratungs-, Kultur- und Begegnungsort, an dem sich alle mit Respekt und Achtung gegenüber ihrer vielfältigen Herkunft begegnen und ihre Unterschiede als Bereicherung wahrnehmen.
Allen, die bei kargah zusammentreffen, wird ein Forum angeboten, sich zu begegnen, zu organisieren und eigene Ideen einzubringen. Unsere Besucher*innen können kargah nutzen, um sich weiterzubilden und zugleich ihre eigenen Sichtweisen, Anregungen und Erfahrungen einzubringen, die die gemeinsame Bildungsarbeit und das Miteinander bereichern.
Nach unserer Auffassung ist Bildung ein lebenslanger Prozess der Aneignung von Kenntnissen und Fähigkeiten in geistigen, kulturellen, beruflichen, lebenspraktischen und politischen Bereichen. Wir stellen die Förderung von Selbstbestimmung, Emanzipation, politischer und sozialer Teilhabe durch verschiedene Bildungsangebote in den Mittelpunkt unserer Arbeit.
Das Ziel der pädagogischen Arbeit von kargah ist es, alle Lernenden mit unterschiedlichen Lernerfahrungen dabei zu unterstützen, in verschiedenen Lebenssituationen möglichst autonom, solidarisch und kompetent handeln zu können. Dies bedeutet insbesondere eine Beteiligung von erwachsenen Migrant*innen und Geflüchteten auf kultureller, sozialer und politischer Ebene zu fördern und sie bei einer alltagspraktischen Inklusion zu unterstützen.
Lernen gilt aus unserer Sicht dann als gelungen, wenn die Lernenden eine Entwicklung ihrer individuellen Kompetenzen und die Erweiterung ihrer Kommunikations- und Handlungsfähigkeit realisieren. Die Lernenden werden selbstbewusster und fühlen sich besser in der Lage, alltägliche Situationen zu bewältigen. Sie können Initiativen ergreifen, um ihren Interessen nachzukommen und kennen ihre Rechte und Pflichten als Nachbar*innen, Mieter*innen, Konsument*innen – als Bürger*innen unabhängig von Bildungsstand, Aufenthaltsstatus oder Einkommen.
Unser emanzipatorischer und interkultureller Lernansatz wird durch ein mehrsprachiges Team verwirklicht. Unsere qualifizierten und engagierten Lehrer*innen, deren Empathiefähigkeit und interkulturelle Kompetenz durch die gemeinsame Arbeit stetig weiterentwickelt werden, haben immer ein offenes Ohr für ihre Kursteilnehmer*innen, so wie auch die Türen unserer Büros immer für unsere Besucher*innen offenstehen. Menschliche Nähe und Wärme ist für unsere Bildungsarbeit genauso wichtig, wie Spaß am Lernen.
Unsere Lehrer*innen berücksichtigen die verschiedenen Lebenserfahrungen, Fähigkeiten und Qualifizierungen der Lernenden, ihre individuellen Bedürfnisse und ggf. psychischen und sozialen Probleme.
Wir möchten unsere Teilnehmer*innen für das Lernen begeistern und sie auf Wegen zu selbstbestimmtem Lernen begleiten. Wir machen ihre persönlichen Ressourcen und Potentiale sichtbar und beraten sie individuell und mehrsprachig in Fragen der Aus- und Weiterbildung, Anerkennung ausländischer Zeugnisse und beruflicher Perspektiven. Der Grundsatz Hilfe zur Selbsthilfe soll zur Weiterbildung und zum autonomen Lernen und Leben beitragen.
Unsere Förderer sind v.a. öffentliche Institutionen wie z.B. die EU, Bundes- und Landesministerien, Jobcenter und die Stadt Hannover. Unsere Angebote stehen allen interessierten Menschen offen, wobei sie sich in erster Linie an erwachsene Geflüchtete und Menschen mit Migrationsgeschichte richten.
Montag:
09:00 - 13:00 Uhr
14:00 - 16:30 Uhr
Dienstag:
09:00 - 13:00 Uhr
14:00 - 16:30 Uhr
Mittwoch: Geschlossen
Donnerstag:
09:00 - 13:00 Uhr
14:00 - 16:30 Uhr
Freitag:
09:00 - 13:00 Uhr
Tel.: 0511- 12 60 78 - 0
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Telefonisch erreichbar:
Montag:
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14:00 - 17:00 Uhr
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Persönlich
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Mittwoch: Geschlossen
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Tel.: 0511 126078-15
oder 0511 126078-16
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